D. 59,22 ἀφικομένας δ᾽ αὐτὰς ὁ Λυσίας εἰς μὲν τὴν αὑτοῦ οἰκίαν οὐκ εἰσάγει, αἰσχυνόμενος τήν τε γυναῖκα ἣν εἶχε, Βραχύλλου μὲν θυγατέρα, ἀδελφιδῆν δὲ αὑτοῦ, καὶ τὴν μητέρα τὴν αὑτοῦ πρεσβυτέραν τε οὖσαν καὶ ἐν τῷ αὐτῷ διαιτωμένην: ὡς Φιλόστρατον δὲ τὸν Κολωνῆθεν, ᾔθεον ἔτι ὄντα καὶ φίλον αὐτῷ, καθίστησιν ὁ Λυσίας αὐτάς, τήν τε Μετάνειραν καὶ τὴν Νικαρέτην. Συνηκολούθει δὲ καὶ Νέαιρα αὑτηί, ἐργαζομένη μὲν ἤδη τῷ σώματι, νεωτέρα δὲ οὖσα διὰ τὸ μήπω τὴν ἡλικίαν αὐτῇ παρεῖναι.
Nach ihrer Ankunft brachte sie der Lysias aber aus Rücksicht auf seine Ehefrau, der Tochter des Brachyllos und seine eigene Nichte, und aus Rücksicht auf seine eigene Mutter, die schon älter war und an demselben Ort lebte, zwar nicht in sein eigenes Haus (d.h. Metaneira war seine Lustsklavin); er, der Lysias, brachte sie, sowohl die Metaneira als auch die Nikarete, aber bei Philostratos aus Kolonos unter, der noch unverheiratet und mit ihm befreundet war. Es folgte aber auch diese Neaira hier mit, die bereits mit ihrem Körper arbeitete (d.h. der Prostitution nachging), die aber noch zu jung war, da sie noch nicht im passenden Alter war (d.h. die Zuhälterin Nikarete und ihre sogar für das Hurengewerbe zu junge Tochter versteckte Lysias vor seiner Frau und seiner Mutter bei seinem Kumpel Philostratos, der sturmfreie Bude [ᾔθεον ἔτι ὄντα] hatte).