Salvete!
In Manfred Furhmanns Werk "Geschichter der römischen Literatur" habe ich heute über Plautus folgenden Satz gelesen:
"Sein literarisches Schaffen zeigt typische Merkmale der Epoche: Es spiegelt weder persönliche Überzeugungen noch eine aus eigener Initiative gewählte Lebensform; es ist einerseits verhältnismäßig eng an die griechischen Muster gebunden und dient andererseits einer gegebenen Institution, den von Staats wegen veranstalteten Spielen."
Wie soll man diese Aussage verstehen? War Plautus nicht aus freiem Willen Dichter, sondern vielmehr aus der Not, um sich eine Lebensgrundlage zu erwirtschaften?
Dies würde jedenfalls insofern Sinn ergeben, als von Manfred Furhmann berichtet wird, dass Plautus einzig vom Verkauf seiner Stücke an die Schauspieldirektoren lebte.