So gut wir können

Das Forum für professionelle Latinisten und Studenten der Lateinischen Philologie

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Re: So gut wir können

Beitragvon Honigdachs » Do 28. Feb 2019, 19:57

Vielleicht doch noch einmal auf Deutsch, damit ich nicht noch einmal falsch verstanden werde: Ich habe Stomachati 4 Sätze in Verse übertragen wollen und sie dabei (auch um die nötigen Silben vollzukriegen) ein wenig erweitert. Das war blanker Spaß, nichts davon war ernst gemeint. Auf keinen Fall waren damit irgendwelche üblen Wünsche oder Flüche verbunden. Mir war nebenbei (auch das bitte cum grano salis!) noch eine Äußerung Zythophili optimi poetae im Hinterkopf, die ich woanders gelesen habe:

Zythophilus hat geschrieben:Böse Worte sollten nicht sein, es sei denn in Form lateinischer Epigramme.


Ich weiß, ich schreibe hier nicht häufig und viel, aber begegnet mir deshalb bitte nicht in der Annahme schlechter Absichten!

Zur Sache selbst (vielleicht wäre es ja sinnvoll, dahin wieder zurückzukehren): Ich kenne es vom Studium her auch noch so, dass man nach Möglichkeit die eigenen Vorschläge mit Sekundärliteratur oder noch besser mit Primärstellen unterfüttern sollte. So und nicht anders funktioniert doch wissenschaftlich orientiertes Arbeiten, oder?
Natürlich kann es sein, dass eine Stelle irgendwo mal falsch verstanden und interpretiert wird, aber wäre dann nicht eine Erklärung, was genau an Verständnis da fehllief, für alle Nutzer (auch zu ihrem eigenen Erkenntnisgewinn) am sinnvollsten? Ich verstehe beispielsweise nach wie vor nicht, welcher Fehler marcus03 denn nun unterlaufen sein soll.
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Re: So gut wir können

Beitragvon Medicus domesticus » Do 28. Feb 2019, 20:54

Stomachatus hat geschrieben:Ohne Datenbanken taugst du nichts.
Ich habe alles im Kopf.
Deine Stelle besagt gar nichts.
Du hast die Stelle auch nicht wirklich verstanden.


Absolutaussagen sind, Stomachate, nicht gerade der Hit... ;-)
Niemand kann alles im Kopf haben. Wir leben nicht mehr in den Zeiten eines Leibniz, der dies vielleicht behaupten konnte. Latein lebt durch Belegstellen, da man nur dadurch einen gewissen Beweis führen kann. Die Sprache wird nicht mehr gesprochen, deshalb ist das die einzige Möglichkeit. Skeptisch machen mich immer Leute, die einen Allwissenheitsanspruch für sich sehen: Egal ob in Latein...in der Medizin gilt das genauso. Viele dieser Leute werden oft widerlegt. :-D
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Re: So gut wir können

Beitragvon Prudentius » Fr 1. Mär 2019, 18:01

Marce, an der Kritik ist was dran, mir fällt auf, wenn eine Grammatikfrage auftaucht, dann wirfst du eine URL aus, man kommt auf einer Webseite an, wo man sich die mehr oder weniger passende Antwort herauslesen kann. Du reagierst wie eine Input-Output-Maschine, man fühlt sich als Automat behandelt. Gib doch lieber eine ausformulierte Antwort!

Ich muss aber auch sagen, ohne die digitalen Hilfsmittel kommen wir nicht aus; z.B. dieses "ultima Thule", mir schwebte nur vor, dass es etwas Klassisches ist, aber ohne Suchmaschine wäre ich nicht auf Georg. 1:30 gekommen.
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Re: So gut wir können

Beitragvon marcus03 » Sa 2. Mär 2019, 10:52

Prudentius hat geschrieben:Marce, an der Kritik ist was dran,

Was ist daran schlimm oder falsch, wenn ich eine kurze Anfrage kurz und prägnant beantworte und die Antwort durch Belege untermauere, zumal wenn der Anfragende offenbar über Lateinkenntnisse verfügt. :?

PS:
Im Gegensatz zur FDP versuche ich prompt zu liefern statt zu labern, wenn ich es nicht für nötig halte, und bin für konstruktive, begründete Sachkritik und Verbesserungsvorschläge immer aufgeschlossen.
Zudem muss ich mich von so überheblichen und selbstgefälligen Typen wie Stomachatus nicht als Taugenichts oder völlig imkompetent hinstellen lassen. Ich finde das höchst unverschämt und arrogant von einer Person, die anscheinend glaubt, das "Rad Latein" neu erfunden zu haben bzw. erfinden zu müssen und über den einzig wahren und richtigen Zugang zu der Sprache zu verfügen.
Stomachatus vergiftet seit geraumer Zeit mit seiner Art dieses Forum und muss weiter in Schranken gewiesen werden, wie dies schon öfter geschehen ist und auch in diesem Fall erfolgt ist. Wenn er sein Verhalten nicht ändert, werde ich seine Sperrung beantragen. Das Maß ist langsam voll. :cry:
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Re: So gut wir können

Beitragvon marcus03 » Sa 2. Mär 2019, 13:07

Stomachatus hat geschrieben: unter Klausurbedingungen hast Du gegen mich überhaupt keine Chance.

Wir sind hier ein keiner Klausur!

Stomachatus hat geschrieben:und dann kommt einer mit google angeschissen und behauptet, mit mir in der selben Liga spielen zu wollen.

Wo habe ich das behauptet?

Stomachatus hat geschrieben:Aber, ich wiederhole, unter Klausurbedingungen hast Du gegen mich überhaupt keine Chance.

Und du keine gegen tiberis, consus und Zythophilus. Die stecken dich in die Tasche, bevor du es merkst.
Noch immer warten wir darauf, dass du dich zu einem Thema ausführlicher auf Lateinisch äußerst, um zu sehen, was du wirklich drauf hast.

PS:
Deine z.T. ordinäre, aggressive Ausdruckweise ist einfach nur widerlich und höchst peinlich für ein gebildeten Menschen, als der du erscheinen willst.
Wer so wild um sich schlägt, hats nötig. :cry:

PPS:
Wer weiß, auf welche Quellen du zurückgreifst ohne sie zu nennen.
Behaupten kann man viel, wenns keiner nachprüfen kann.
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Re: So gut wir können

Beitragvon marcus03 » Sa 2. Mär 2019, 14:23

Stomachatus hat geschrieben:Jedes mal, wenn Du deine Links auspackst und dadurch glaubst, Dich gegen mein Gefühl durchsetzen zu können.

Was für eine absurde Schlussfolgerung!
Ich verlinke ausschließlich zum Belegen und zur Info-Weitergabe.
Deine Gefühle interessieren nicht!!!

Stomachatus hat geschrieben:Ich hole meinen Bürüder und meinen Kuseng – willkommen in der Grundschule.

Gegen die drei Genannten kommst du fachlich nicht an und charakterlich schon dreimal nicht.
Es gilt: Hic Rhodos, hic salta!

Stomachatus hat geschrieben:Sie meiden Aggression nur aus Schwäche und nicht aus Überzeugung. Ab

Wieder so ein absurdes Pauschalurteil! Das klingt stark nach Neid eines Nicht-Akademikers oder eines gescheiterten.
Mit solchen Behauptungen disqualifizierst du dich nur noch mehr und begibst dich auf Stammtischniveau.

Stomachatus hat geschrieben:Wer mich persönlich kennt,

Auf deine Bekanntschaft wird jeder hier - mich eingeschlossen- gern verzichten, der miterlebt, wie du dich aufführst bzw. was du alles so vom Stapel lässt.
Soviel geballte Selbstherrlichkeit kann kein Mensch auf Dauer ertragen.
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Re: So gut wir können

Beitragvon Medicus domesticus » Sa 2. Mär 2019, 15:47

Stomachatus hat geschrieben:Wenn Du mir nicht glaubst, frag MedicusDomesticus: wie oft kommen zu ihm Patienten, die behaupten, eine Diagnose zu haben, weil google irgendwas ausgespuckt hat? Und wie reagiert ein Mediziner?

Obwohl ich hier nur noch selten aus beruflichen Gründen anwesend bin, habe ich mich jetzt auf diesen Thread konzentriert. Es kommen schon mehr Patienten in die NA und auch auf Station mit "Internetwissen". Früher war das natürlich wenig der Fall. Es sind zwei Dinge zu beachten: Besteht ein gewisses Vorwissen oder Bildung des Patienten oder keines. Der Unterschied zu diesem Forum ist die Kommunikation: Wir sehen als erfahrene Mediziner sofort, ob jemand Ahnung hat oder nicht. Wir sprechen ja direkt mit dem Patienten. Consus, Tiberis und Zythophilus sind ausgewiesene Lateiner mit entsprechender Vorbildung und Wissen. Wir kennen sie seit Jahren und können uns häufig darauf verlassen. Ein Vergleich Medizin - Latein ist schwierig, da Medizin ein sogenanntes aktives Fach ist mit ständiger Weiterentwicklung.
Stomachatus hat geschrieben:2) Sie sind oft alt und bald „Pensionisten“, wie man dort sagt. Nach ihnen die Sintflut, so scheinen sie zu denken.

Also bitte.. :wink: Zur Pension habe ich doch noch einige Zeit...
Als conclusio: Aufeinander einhauen bringt wenig. Seine eigene Kompetenz zu beweisen, da gehe ich mit marcus03 konform, muß jeder hier. Consus, Tiberis, Zythophilus und andere haben das hier schon seit Jahren bewiesen. Hast du das :?
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Re: So gut wir können

Beitragvon marcus03 » Sa 2. Mär 2019, 16:45

Medicus domesticus hat geschrieben: Hast du das

Für jemanden, der Latein nach eigener Aussage so perfekt beherrscht wie Stomachatus, sollte es kein Problem sein, Beiträge gerade in diesem Unterforum auf Latein zu verfassen, wenns sein muss auch mit Kraftausdrücken o.ä.. Wer angeblich soviel gelesen hat und ständig liest (darunter sicher auch Plautus, Petron etc.) und Latein wie eine zweite Muttersprache beherrscht, sollte das locker hinkriegen. Er hat ja, wie wir nun wissen, alles im Kopf und bräuchte nur loszulegen, zumal er nicht auf den dämlichen Georges und blöden MBS oder RHH angewiesen ist.
Oder sind seine Sprunggelenke (Hic salta!) doch nicht so gut ausgebildet und so belastungsfähig, dass sie dieser Herausforderung standhielten? :nixweiss:
Oder sind wir des großen Meisters so unwürdig, dass er uns nicht einmal eine Kostprobe seines Könnens - partiell in metrischer Form, wo es sich als die Argumentation dramaturgisch steigernd anbietet- geben kann oder will, auch weil wir sonst vor Neid erblassen könnten und einsehen müssten, dass wir im Vergleich mit ihm allesamt nur klägliche Stümper sind, die ihre in der Lotterie gewonnenen Lateinqualifikationen schleunigst zurückgeben bzw. verbrennen sollten, bevor man sie doch noch als solche entlarvt.
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Re: So gut wir können

Beitragvon Prudentius » Sa 2. Mär 2019, 20:21

marcus03 hat geschrieben:Was ist daran schlimm oder falsch, wenn ich eine kurze Anfrage kurz und prägnant beantworte und die Antwort durch Belege untermauere, ...


Der Kritikpunkt ist noch nicht richtig klar geworden, aber ich will lieber nicht von Kritik, sondern von Anregung oder Augen-Öffnen reden (Kritik ruft ja nur Gegenkritik hervor).

Du bist zu schnell fertig mit deinen Antworten, versetze dich in die pädagogische Perspektive, der Fragende ist gewöhnlich ein junger Lernender, für den sind die grammatischen Grundbegriffe Neuland, er tappt im unbekannten Gelände, er muss erst die Fundamente legen; man muss jede Einzelheit in einen lebendigen Zusammenhang mit dem Umfeld bringen; Belege sind für den Lernenden noch nicht so wichtig.

Aber dahinter steht noch etwas anderes, nämlich das Bild von Grammatik, das aus deinen kurzen Antworten sichtbar wird: Die L-Grammatik ist ein abgeschlossenes Gebiet, das mit letztgültiger Klarheit von den Meistern aus früheren Jahrhunderten dargestellt ist, wir brauchen nur zu verweisen, §§ anzugeben. Med. dom. hat dankenswerter Weise die Sache auf den Nenner gebracht: "Medizin ist eine aktive Wissenschaft, L-Grammatik ist es nicht". Ich meine hingegen, L.Grammatik ist auch eine aktive Wissenschaft, bin aber leider der einsame Rufer in der Wüste geblieben. :(
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