Prudentius hat geschrieben:Was entscheidend ist, ist die pastorale Dimension.
Stimmt, nur wie erklärst du den Tod bzw, Sinn des Todes Jesu dem modernen Menschen?
Was bedeutet "heilsnotwendig", was "für uns gestorben", was "Auferstehung" und schließlich was "Erlösung"?
Mit Leerformeln kann man heute kaum noch jemanden in die Kirche locken oder für den Glauben begeistern.
Der Solidarisierungsgedanke macht mMn noch am meisten Sinn. Leider scheitert auch er an den nackten Fakten angesichts der grenzenlosen Not, in der etwa 2/3 der Menschheit zu leiden hat.
Das Theodizee-Problem ist und bleibt der "Fels des Atheismus"zusammen mit dem Versagen der Religionen,
in deren Namen weiterhin Menschen umgebracht oder von ihren Vertretern immer mehr abgeschreckt werden. Das Sonntagschristentum hat endgültig abgewirtschaftet. Wenn Christsein nicht mehr ist, wird es bald Geschichte sein.
Der Christ der Zukunft müsse ein Mystiker sein (Rahner). Wieder eine Leerformel, die homo modernus sicher nicht versteht. Wie sollte er auch?
https://www.youtube.com/watch?v=qIf9hTBvxk8