Odinus Thorus hat geschrieben:Was soll das sein, eine absurde Person?
Komischer Typ mit absurden (angedichteten) Eigenschaften bzw. absurdem Kontext
Das Paradies-Märchen ist heute niemandem mehr ohne umfassende Exegese vermittelbar,
außer man liest es tiefenpsychologisch.
Selbst Kinder, die schon denken können und kirchlich nicht verblödet worden sind,
sagen: Was soll der Schmarrn? In welchem Jahrhundert lebst du, wenn du so einen Unsinn
wörtlich nimmst und glaubst?
Keine biblische Gestalt ist historisch wirklich klar fassbar, es sind typoi, diese Storys um sie herum
literarische Fiktionen mit theologischen oder anthropologischen Intentionen.
Die ipsissima vox Jesus e.g. kann man an zwei Händen abzählen.
Die Reden bei Johannes sind reine nachösterliche Fiktionen, die Bergpredigt wurde nie gehalten u.v.m.
Ob Jesus Petrus zum Oberhaupt der späteren Kirche erklärt hat, ist mehr als zweifelhaft,
die Wunder unhistorisch und literarische Mittel (vgl. theios aner), die man auch psychologisch
oder theologisch erklären kann.
Longum quidem est ...
Odinus Thorus hat geschrieben:Wenn die Leute soviel schon glauben über fiktive Personen, z. B. ihre Fiktivität, wieviel (Irriges) mögen sie erst über wirklich existente Personen glauben.
Si quidem homines tanta ad personas fictas pertinentia ducunt vera e.g. eas esse ficticias,
quanta (falsa) vera duxerint de personis ipsis , quae revera exstent?
Die Logik dahinter verstehe ich nicht? Warum sollten sie über real existierende noch mehr Irriges
für bare Münze nehmen? Man kann einen Faktencheck machen,der,zugegeben, immer schwieriger wird
im Zeitalter der fake news und einseitigen Berichterstattung.
Odinus Thorus hat geschrieben:quis meam sententiam sine cancere scriptam emendat?
cancere =???