Saluete,
ich würde Euch um Eure Hilfe bitten bei der Erstellung einer Systematik handschriftlicher Kurzbezeichnungen ( Siglen), zu meinem bescheidenen Lernzweck :
Ich bin unsicher, wie die allgemeine Konvention nun ist
Ich würde vermuten :
großer lateinischer Buchstabe = eine ( erhaltene ) Handschrift
kleiner lateinischer Buchstabe = auch eine Handschrift? mit welchem Unterschied ?
großer griechischer Buchstabe = ?
kleiner griechischer Buchstabe = Handschriftengruppe - Sammelbegriff einiger Handschriften
klein omega = Sammelbegriff aller Handschriften
Naja ich habe diese Vermutung am Seminar anhand von drei oder vier verschiedenen Ausgaben geprüft und sie scheint nicht haltbar zu sein... Aber ich gewinne auch keine andere Erkenntnis daraus...
Macht das JEDER, wie er will, oder gibt es eine Konvention / Systematik, von der dann ev. manche Herausgeber abweichen ? Ich erkenne leider nicht, was die Regel und was die Ausnahme ist...
( Consus, Du hast mich einmal auf eine Webpage mit einer Liste von verschiedenen Abkürzungen verwiesen... Ich weiß nicht ob das dort erklärt wäre, aber jedenfalls existiert diese Page nicht mehr oder sie ist zur Zeit offline... )
Als Beispiel meine Ausgabe Statius Thebais ( Klotz, Klinnert ) : D, N, S bezeichnen so wie r eine bestimmte und anscheinend erhaltene Handschrift.
Warum wird hier also zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden?
Aber wenn die Ausgabe hier aus der Regel fällt, lassen wir das. Wonach ich suche ist eine Art allgemeine " Faustregel ", sodaß ich auch erkennen kann wenn jemand von dieser abweicht...
Ich freue mich auf Eure Antworten,
Grüße,
Didymos