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Positionslang ist eine Silbe dann, wenn auf einen Vokal zwei oder mehr Konsonanten folgen, und zwar auch über die Wortgrenze hinweg.
Wieso?
Doppelkonsonanz bewirkt meist Längung. Das sollte bekannt sein.
Odinus Thorus hat geschrieben:"Folgt auf einen Vokal nur ein Konsonant, so sprechen wir den Vokal in der Regel lang aus. Folgen einem Vokal zwei Konsonanten, so sprechen wir ihn in der Regel kurz aus."
Quelle: https://www.tutoria.de/unterrichtsmater ... ene-vokale
hierbei denke ich an consūmere und summa, was die Regel und deren Übernahme aus dem Lat. zu bestätigen scheint.
ille ego qui hat geschrieben:Es gibt nämlich durchaus Silben mit Doppelkonsonanz am rechten Rand UND langem Vokal, z.B. cōnsul, trīstis u.a.
ille ego qui hat geschrieben:Was deine Bemerkung zu "consumere" (langer Vokal schon in der Antike) und "summa" (langer Konsonant, kurzer Vokal in der Antike, heute im Deutschen weiterhin kurzer Vokal und einfaches m als Silbengelenk) belegen soll, ist mir nicht ganz klar.
Sapientius hat geschrieben:"villa" mit langem i, stella mit langem -e.
Sapientius hat geschrieben:ullus und mille gehören auch noch dazu.
Das lange u von ullus, nullus geht auf das lange u von unus zurück.
Warum gehört velle nicht dazuSapientius hat geschrieben:nolle und malle sind mir auch noch eingefallen.
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